Entstehungsjahr 2005, Dauer 15:12.
Harmonie 2005 ist eine Gratwanderung zwischen Geräuschen, Klängen und Tönen.
Töne gruppieren sich zu Harmonien, aus Harmonien werden Geräusche. Dur- und
Moll-Akkorde gehen in komplexe Klanggebilde über, die als einfache Töne enden.
Sehr lang anhaltende Töne werden am Ende beweglich. Aus ihnen werden Melodien,
die allmählich vierstimmig polyphon zusammenklingen.
Alle Töne, Klänge und Geräusche kommen bei diesem Stück aus dem Computer.
Keine Aufnahmen von akustischem Material wurden verwendet.
Meine ursprüngliche Idee war, einmal ein Stück aus rein elektronisch erzeugten
Tönen zu komponieren, das wie ein Chorgesang von menschenähnlichen und doch
seltsam fremden Wesen klingt.
Als ich zwei Monate zuvor mein Stück 'Jules Mobile 2005' machte, war einmal
ein solcher Klang durch Zufall entstanden. Diese Art von Klängen sollten nun
das Fundament der neuen Komposition werden.